Einen Nationalfeiertag hat wohl jeder Staat. In Norwegen ist der 17. Mai dieser besondere Tag. Warum dem so ist, wie am 17. Mai gefeiert wird und was rund um den norwegischen Nationalfeiertag sonst noch wichtig ist, verraten wir in diesem Artikel.
Norwegen
Ferienhausurlaub in Norwegen – Individuell die Natur genießen
Norwegen ist ein einzigartiges Naturparadies mit wundervollen Landschaften. Für Touristen gibt es heutzutage viele verschiedene Möglichkeiten, das Land zu bereisen – je nach persönlichem Gusto. Ein Ferienhaus in Norwegen zu mieten wird dabei immer beliebter. Wir zeigen, was es dabei zu beachten gilt.
Norge, wie Norwegen in der Landessprache heißt, fasziniert immer mehr Menschen und wartet mit grandiosen Naturschauspielen auf. Im hohen Norden Europas kann man das Polarlicht oder die Mitternachtssonne erleben. Außerdem finden sich dort mächtige Gletscher und tief eingeschnittene Fjorde. Im Land der Trolle ist es nicht leicht, sich zu entscheiden, wohin die Reise gehen soll. Viele Urlauber entscheiden sich dafür, Norwegen mit einem Wohnmobil zu bereisen.
Die norwegische Königsfamilie
Für alle, die es noch nicht wissen, sei vorweg gesagt: Norwegen ist eine Monarchie. Staatsoberhaupt des skandinavischen Landes ist der König. Er übernimmt jedoch nur repräsentative Aufgaben und mischt sich im Allgemeinen nicht in das politische Tagesgeschehen ein. International ist das norwegische Königshaus nicht sonderlich bekannt. Wir werden es vorstellen!
Der norwegische König
Seit 1991 ist Harald V. der König Norwegens. Der im Jahr 1937 geborene Harald stellt unter den norwegischen Königen eine Ausnahmeerscheinung dar: Er ist seit 1370 der erste norwegische König, der in Norwegen geboren wurde. Verheiratet ist König Harald V. mit Königin Sonja – einer Bürgerlichen. Haralds Vater dürfte das nicht sonderlich gefallen haben – seine Zustimmung zur Hochzeit ließ neun Jahre lang auf sich warten.
Kreuzfahrten in und nach Norwegen
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Jahr für Jahr lassen sich unzählige Menschen von der einmaligen und in weiten Teilen unberührten Natur Norwegens beeindrucken. Wunderschöne Felsenküsten, mehr als 1000 Fjorde, weite Wälder und atemberaubende Naturspektakel wie die Nordlichter oder die Mitternachtssonne machen Norwegen zu einem perfekten Reiseziel. Eine Möglichkeit, das Land in kurzer Zeit und ohne Stress zu erkunden, ist eine Norwegen-Kreuzfahrt.
Eine hytte in Norwegen zu haben, einfach herrlich. Aber leider teuer.
Gastartikel von Marlis, einer deutschen Hüttenbesitzerin in Norwegen.
Unberührte Natur, unglaubliche Schönheit, keine Hektik, keine Menschenmassen, das Gefühl von Freiheit – das ist Norwegen!
Viele Deutsche zieht es irgendwann einmal, manche auch mehr oder weniger dauerhaft in das fantastische Land im Norden.
Die Besetzung Norwegens durch Hitler-Deutschland bekommen wir als deutsche Nachkriegsgeneration kaum noch zu spüren. Dass es seine Zeit dauert, bis man wirklich Freunde gefunden hat, mag eher daran liegen, dass Skandinavier von Natur aus meist reservierter sind als wir. Näher kennengelernt sind sie aber überaus sozial, hilfsbereit und herzlich.
Fridtjof Nansen: Norwegens größter Entdecker
Fridtjof Nansen gilt noch heute als größter Abenteurer Norwegens. Der Zoologe brach 1893 mit dem Schiff „Fram“ gen Nordpol auf. Bis dorthin kam er zwar nicht, drang jedoch weiter vor als jeder, der zuvor einen dokumentierten Versuch unternommen hatte. Doch damit nicht genug: Fridtjof Nansen war auch politisch aktiv und erhielt im Jahr 1922 den Friedensnobelpreis.
Fußball in Norwegen
Norwegen – Ein kaltes Land, in dem die Bevölkerung ausschließlich an Wintersport interessiert ist? Nicht ganz. Fußball ist neben den diversen Wintersportarten und dem Eishockey eine der liebsten Freizeitbeschäftigungen der Norweger. Erstaunlicherweise ist der norwegische Fußballverband der Verband mit der größten Anzahl aktiver Sportler im ganzen Land.
Verwundern mag das vor allem angesichts der Zurückhaltung, die die norwegischen Fans bei internationalen Wettbewerben an den Tag legen. Das jedoch ist eher auf die Erfolglosigkeit der Herrenmannschaften als auf fehlende Begeisterung zurückzuführen. Bei Europa- und Weltmeisterschaften ist die norwegische Nationalmannschaft nie sonderlich in Erscheinung getreten. Der Achtelfinaleinzug bei der WM 1998 in Frankreich und die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1936 sind die größten Erfolge. Auch die Vereinsmannschaften konnten international nie überzeugen – der größte Erfolg ist der Einzug Rosenborg Trondheims ins Viertelfinale der Champions League in der Saison 1996/97.
Der Olavsweg
Der Olavsweg ist einer der beliebtesten Pilgerwege Norwegens. Beginnend in der Nähe der schwedischen Stadt Sundsvall führt er bis zum Nidarosdom in Trondheim. Obwohl der größte Teil des 564 Kilometer langen Weges in Schweden liegt, ist er vor allem für die Norweger von großer Bedeutung.
Beim ersten Teil des Pilgerwegs handelt es sich um die Strecke, die Olav Haraldsson mit seinen Truppen zurücklegte, als er im Jahr 1030 vom russischen Novgorod nach Norwegen aufbrach, um die Norweger zum Christentum zu bekehren und den Thron zurückzuerobern. Lebend kam der sagenumwobene König der Norweger jedoch nur bis Stiklestad, wo er in einer Schlacht fiel. Von diesem besonderen Ort aus führt der Pilgerweg zum Nidarosdom in Trondheim, der auf Olavs Grab errichtet sein soll.
Der Norwegische Staatsrundfunk
Wie viele andere Staaten betreibt auch Norwegen einen staatlichen Rundfunk. Dieser ist mit den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland vergleichbar. Nachfolgend soll der Norsk rikskringkasting (NRK) – wörtlich übersetzt: Norwegischer Reichsrundfunk – vorgestellt werden.
Norwegen: Land der Elektroautos
Kaum irgendwo auf der Erde sind so viele Elektroautos unterwegs wie in Norwegen. Der skandinavische Staat, der durch Öl- und Gasförderung reich wurde, betrieb in den letzten Jahren ein umfangreiches Förderprogramm, das ganz offensichtlich erfolgreich war.
Norwegens Regierung plante, bis Ende 2018 50.000 Elektroautos auf die Straßen zu bringen. Bis 2025 sollen Autos mit Verbrennungsmotoren gänzlich verschwunden sein. Um diese hehren Ziele zu erreichen, wurden Elektroautos massiv gefördert. Käufer zahlten keine KFZ-Steuer und beim Kauf des Wagens auch keine Mehrwertsteuer.