Traditionelle norwegische Kindernamen

Traditionelle norwegische Kindernamen

Wenn es darum geht für ein Mädchen einen schönen Namen auszusuchen, kommen einem nur selten norwegische Namen in den Sinn. Dabei gibt es hier sehr schöne nordische Namen, die auch in Deutschland immer beliebter werden. Anders als z.B. in Finnland, sind typisch norwegische Mädchennamen auch nicht zu weit von den uns bekannten Namen entfernt. Doch wie findet man den passenden Namen für sein Kind?


Traditionelle Namen aus Norwegen

Bei Kindernamen aus Norwegen gibt es eine Besonderheit, denn hier ist es bis heute noch üblich, dass die Kinder nach ihren Großeltern benannt werden. Es kann aber auch sein, dass das Kind als potenzieller Erbe des Hofes nach einem der früheren Besitzer benannt wird, auch wenn es sich dabei nicht einmal um einen direkten Verwandten des Kindes gehandelt hat. Kein Wunder, dass somit auch Mädchen in Norwegen teilweise eher ältere Namen erhalten.

Norwegen war früher die Heimat der Wikinger und so leiten sich viele der alten Namen auch aus den Sagen rund um dieses Volk ab. Die damaligen Götter wurden allerdings durch die Christianisierung unterdrückt und so sind auch die Namen und Bedeutungen nahezu komplett abhandengekommen. Die heute hier geläufigen Namen, die man noch mit Norwegen und den alten Göttern in Verbindung bringt, kommen meist sogar aus Island. So sind in Norwegen auch immer mehr Namen aktuell, die in Deutschland oder auch in England bekannt sind.



Bekannte und unbekannte Namen

Wenn man Namen wie Hilda oder Alva hört, kann man diese auch in Deutschland als bekannt voraussetzen. Gleiches gilt auch z.B. für Astrid oder Valentina. Namen, die in Norwegen beliebt und aus dem englischen abgeleitet sind, lauten beispielsweise Abigail oder Mabel. Wenn es dann allerdings um Varianten wie Øifrid oder Ågoth geht, können die Deutschen damit zumeist nicht viel anfangen.

Es gibt viele Babynamen für Mädchen aus Norwegen, die einen angenehmen Klang haben. Besonders sollte man darauf achten, dass der Mädchenname der ausgesucht wird, auch für deutsche Ohren eingängig und angenehm klingt. Einige besonders beliebte Namen, die sich auch in deutschen Ohren schön und vertraut anhören, sind z.B. Edda, Annika, Leja oder Liv. Selbst lang bekannte Namen wie Inge, Anne, Kristina, Lara oder Svenja haben ihren Ursprung im Norden und erfreuen sich vor allem in Norwegen großer Beliebtheit.

Wie findet man den besten Namen für ein Mädchen?

Egal, ob man sich für einen norwegischen oder einen deutschen Namen für ein kleines Mädchen entscheidet – wichtig ist, dass man sich selbst damit wohlfühlt. Die Namensfindung gestaltet sich bei werdenden Eltern oftmals als sehr schwierig, da es zu unterschiedlichen Meinungen kommen kann. Am besten sollte sich jeder für sich selbst ein paar Gedanken über potenzielle Namen machen, die einem gefallen würden. Wenn man dann alle Optionen miteinander vergleicht, kann es gut sein, dass einige Namen auf beiden Listen zu finden sind, über die man sich dann gezielt unterhalten kann.